Jahresprogramm 2010

 

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ZWISCHEN DEN POLEN

 

Monika Humm und Christoph Lammers

 

Christoph Lammers

Christoph Lammers

Aus der Serie „Mein

ganzes Hab und Gut“,

2008

Monika Humm

Monika Humm going on /

24 (Ausschnitt), 2008

Monika Humm generiert in ihrer Malerei abstrakte Bildwelten, die aus der Auseinandersetzung mit dem Raum resultieren. Ausgangspunkt ihrer Gemälde ist eine netzartige Struktur, die sie über die Bildfläche legt und die sie Schicht um Schicht verdichtet. Der Entstehungsprozessbleibt sichtbar. Christoph Lammers verfolgt allein mit den Nichtfarben von Graphit, Tusche und Kohle das Mysterium des Entstehens und Verschwindens. Stieben die zeichnerischen Strukturen bei seinen monumentalen Formaten eher expansiv wie im Globalisierungsrausch auseinander, so verdichtet er auf den mittleren und kleineren Blättern das ausschnitthafte Geschehen hin zum Intimen.

 

12. MÄRZ - 5. APRIL 2010

VERNISSAGE: 12.3.2010, 19:00 Uhr

 

 

KRAM UND ZEUGS

 

Bilder der Malerin Carin E. Stoller und des Radierers Christoph Hessel

 

Kram, das, was so rumliegt im Atelier, Kübel, Töpfe und Blumen, ist das Material, aus welchem die Malerin Carin E.Stoller ihre Bilder gewinnt: Still-Leben. Groß steht es im Bild, stolz darauf verweisend "ich bin gemalt!" Kein abgehobener Sinn lenkt ab. Der Klang der kräftigen Farben ist der prägende Eindruck, den ihre Bilder hervorrufen. 

Kram und Zeugs

Zeugs sammelt der Radierer Christoph Hessel. Steine, Insekten, auch Trödel und Nippes. Das wird arrangiert. Mitunter kommt Landschaft dazu: Traumgeografie, befahrbar mit den Augen. Dafür muss man schon ganznah herangehen, so feindetailliert ist dieser horrorvacui radiert worden.

 

16. APRIL - 9. MAI 2010

VERNISSAGE: 16.4.2010, 19:00 Uhr

 

"TYPISCH"


Vier Reflexionen über das Normale, das Alltägliche, das Einfache und über die innere Sicherheit.

Annette Bastian Bilder und Bildgeschichten erinnern an die aus Comics bekannte Erzählstruktur. Indem die Motive auf das Wesentliche reduziert werden, entstehen präzise Momentaufnahmen einer umgebenden Normalität.   

 

Klaus von Gaffron. Alltagsgegenstände erfahren durch den fotografischen Prozess die Metamorphose in abstrakte Farbräume und Farbbewegungen. Die Gestaltung erfolgt über die bewusst eingesetzte Unschärfe, das Licht und die Fokussierung.

 

 

Annette Bastian

« Annette Bastian

 

 

 

 

 

 

Klaus von Gaffron »  

 

 

Klaus von Gaffron

 

Jochen Scheithauer

« Jochen Schelthauer

 

 

 

 

 

 

 

Samuel Rachl »  

Samuel Rachl

Jochen Schellhauer

Durch die Auseinandersetzung mit der atmosphärischen Situation der Burg wird der Bodenbelagzug brückenartig hochgeklappt. Ein Spiel mit der Ambivalenz von Boden und Wand entsteht. Zur inneren Sicherheit wird diese Arbeit im Innenbereich gebaut.

 

Samuel Rachl
Einfache Dinge, zum Beispiel: ein Fuchs, ein Flügel, ein Bein, inklusive der Sitzgelegenheiten, brauchen Bilder - Zeichnungen in diesem Fall. Denn das Changieren der Motive und Linien wird zum notwendigen Dreh- und Angelpunkt der Installation.

 

14. MAI - 6. JUNI 2010

VERNISSAGE: 14.5.2010, 19:00 Uhr

 

WALTER NAGL

 

Walter Nagl“Walter Nagls Bildwelt entsteht in einem wachsenden Arbeitsprozess, der sich langsam dem Idealzustand annähert. Seine Motive, die figurale Darstellung, die Landschaft, wie das Still-Leben, sind in sich reduzierte, ja abstrahierte, formal klassische Idealwelten, mit stets stilllebenhafter Ruhe und meditativer Ausstrahlung. Es sind Bildwerte, die immer auch einen Schleier an Melancholie, der Sehnsucht nach den Restzuständen des Vergangenen in sich tragen. Stets sucht er die Kontrolle für seine Empfindungen vor dem Motiv, gewissermaßen in direktem Kontakt mit der Natur.”

 

 

 

(Josef Maier zum Geleit der Ausstellung "Walter Nagl" in der Galerie Maier-Innsbruck 2009)

 

11. JUNI - 4. JULI 2010

VERNISSAGE: 11.6.2010, 19:00 Uhr

 

Peter Wiedenhoff70 Jahre Peter Wiedenhoff

 

EIN KLEINER RÜCKBLICK

 

 

„Seine Arbeiten sind ungemein tiefgründige Denk-Bilder in maltechnisch sehr vielfältiger Perfektion. Er präsentiert stets originell in seinem höchst individuellen, unverwechselbaren und einzigartigen Stil Philosophisches und Skurriles, Reales und Surreales. Er ist ein Querdenker mit Augenzwinkern, ein Mann, der die Nerven freilegt! Außerdem sind seine Werke stets sehr blickfangend und dekorativ.“

 

 

(Professor Karlheinz Schönswetter 2000)

 

16. JULI - 8. AUGUST 2010

VERNISSAGE: 16.7.2010, 19:00 Uhr

 

Ursula Bolck-Jopp und Tom Kristen

 

BESTARIUM

 

Ursula Bolck-Jopp und Tom Kristen sehen sich als „Grenzgänger“ zwischen Malerei und Zeichnung,Gegenständlichkeit und Abstraktion. Beide spielen mit poetischen Bildinhalten, erzählen absurde, witzige, melancholische, nachdenkliche Geschichten.

 

Ursula Bolck-JoppFür Ursula Bolck-Jopp ist das Motiv Anlass dazu, in der zart-transparenten Verbindung von Malerei und Zeichnung, von minimalen grafischen Effekten und malerisch fein durchgearbeiteten, meist pastelligen Farbflächen ein Bild zu schaffen, das visuelle Reize auslöst und der Phantasie großen Spielraum gibt. Durch die Reduzierung erfährt das Motiv eine Intensivierung und gibt mehr von sich preis, als auf den ersten Blick zu sehen ist.

 

17. SEPTEMBER - 10. OKTOBER 2010

VERNISSAGE: 17.9.2010, 19:00 Uhr

 


Tom KristensTom Kristens erzählerische Malerei und Grafik beschäftigt sich mit dem Thema "Überlagerung" im wörtlichen und auch bildlichen Sinn im klassischen Kontext "Raum-Figur-Farbe". Er untersucht den Spannungsbogen zwischen Sinn und Unsinn und arrangiert seine Bildmetapher zufrei interpretierbaren Bildergeschichten. Mit diesen geheimnisvollen, manchmal poetischen, filigranen, manchmal heftigen Zeichnungen, die in Emotionen und inneren Bildern gründen, übersetzt Tom Kristen Befindlichkeiten in Figur, beschreibt und pointiert gleichnishaft elementare menschliche Zustände und Lebenslagen. Oft benutzt er eine gewisse "Verkindlichung" der Strichführung und der Formen, die das Motive in dringlicher, auch subjektiver macht.

 

17. SEPTEMBER - 10. OKTOBER 2010

VERNISSAGE: 17.9.2010, 19:00 Uhr

 

 

Erich BirnerErich Birner

 

FARBLANDSCHAFTEN

 

 

Farben, Formen, Strukturen und Stimmungen derheimatlichen Umgebung, dem Chiemgau, sindAnregung und Stoff für seine Bilder. Er verarbeitetsie in einem oft langwierigen kreativen Prozess zueigenständigen, nicht lokalisierbaren „Farblandschaften“, die oft nur noch durch ihren Stimmungsgehalt an die sichtbare Realität erinnern und den Betrachter in seinen Sehgewohnheiten irritieren und herausfordern.

15. OKTOBER - 7. NOVEMBER 2010

VERNISSAGE: 15.10.2010, 19:00 Uhr

 

Jahresausstellung

 

12. NOVEMBER - 12. DEZEMBER 2010

VERNISSAGE: 12.11.2010, 19:00 Uhr

 

Sonderausstellungen im Kloster Raitenhaslach

 

ERNST FUCHS


Ernst FuchsErnst Fuchs, Begründer der Wiener Schule des „PhantastischenRealismus“ gilt als eine der großen Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. 1930 in Wien geboren, wurde er bereits 1945 als ein „Wunderkind“ in die Wiener Akademie der Bildenden Künste aufgenommen. Leitbild für sein gesamtes künstlerisches Schaffenwaren seine phantastischen Visionen. So schuf er zahlreiche Gemäldezyklen mit mystischem und magischem Inhalt, widmetesich auch anderen künstlerischen Disziplinen, wie der Bildhauerei, dem Bühnenbild und der angewandten Kunst. Zu seinem achtzigsten Geburtstag zeigt die Künstlergruppe DIE BURG die „Phantastische Sammlung“ von Dr. Cornelia Mensdorff-Pouilly, seit dreißig Jahren leidenschaftliche Sammlerin der Werke von Ernst Fuchs.

 

16. MAI - 27. JUNI 2010

VERNISSAGE: 16.5.2010, 11:00 Uhr